Die
Goldorfe, Aland, Silberorfe, Orfe Leuciscus idus °C
4 bis
20 Länge: bis 80 cm |

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Familie: |
Karpfenfische |
Vorkommen: |
Mittel- und
Osteuropa, vom Rhein bis über den Ural. Zieht flache Gewässer vor,
lebt in sauerstoffreichen Seen und Fließgewässern. Auch im Brackwasser
der Ostsee |
Soziales
Verhalten: |
An der
Wasseroberfläche orientierter, friedlicher Schwarmfisch. Die Goldorfe
ist wegen Ihrer Färbung ein besonders geeigneter Teichfisch, weil sie
häufiger zu sehen ist als der Goldfisch. |
Haltungsbedingung: |
Die Goldorfe ist
wie schön erwähnt besonders gut für Gartenteiche geeignet, das sie
sich nicht an den Bodengrund zurückzieht, wie es bei den
Goldfischen die Regel ist. Weil dieser Fisch ein Oberflächenfisch ist,
ist die Orfe auch stärker auf Sauerstoff angewiesen und leidet wie
Lachsartige unter mangelnder Wasserpflege. Der Bodengrund sollte aus
feinem Kies bestehen, sie benötigt wie der Goldfisch mittlere
Wasserwerte. Regelmäßiger Teilwasserwechsel ist empfehlenswert. |
Goldorfe |
Futter: |
Allesfresser.
frisst Flockenfutter, ferner auch Lebendfutter alles Art, auch weiche
Pflanzenteile. Größere Orfen können Räuber werden und auch kleinere
Fische fressen. |
Das
Moderlieschen Leucaspius
delineatus °C
6 bis 20 Länge: bis 9 cm |

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Familie: |
Karpfenfische |
Vorkommen: |
Europa, vom Rhein
bis zum Kaspischen Meer, Donau bis Südschweden, stehende und langsam
fließende, besonders Verkrautete Gewässer und Altarme |
Soziales
Verhalten: |
Schwarmfisch, gut
zur Vergesellschaftung mit kleineren, friedlichen Kaltwasserfischen
geeignet. Die Männchen betreiben Brutpflege. |
Haltungsbedingung: |
Moderlieschen sind
im Schwarm zu pflegen. Einzeltiere kümmern. Die Unart, nur Pärchen zu
halten, muss für viele Schwarmfische als Tierquälerei angesehen
werden. Das Wasser muss sauber sein und so gut wie keinen Mulm
enthalten. Als Bodengrund bietet sich feiner Kies an. Ab 16 °C muss das
Wasser gut Belüftet und gefiltert werden. Die Wasserwerte sollten im
mittleren Bereich sein. |
Moderlieschen |
Futter: |
Flockenfutter,
Lebendfutter aller Art und weiche Pflanzenteile |
Die
Elritze, Pfrille Phoxinus
phoxinus °C
4 bis
20 Länge: 10 bis 14 cm |

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Familie: |
Karpfenfische |
Vorkommen: |
Europa und
Nordasien. Besiedelt klare und sauerstoffreiche Seen und
Fließgewässer. Sind auch im Brackwasser der Ostsee anzutreffen,
bevorzugen Flachwasser mit sandigen oder kiesigen Bodengrund |
Soziales
Verhalten: |
An der Oberfläche
orientierter, schwimmaktiver und friedlicher Schwarmfisch. Es müssen
mindestens acht Exemplare gepflegt werden, Einzeltiere kümmern. Die
friedliebende Elritze ist gut für den Gartenteich geeignet. |
Haltungsbedingung: |
Elritzen
benötigen zum Wohlbefinden klares, stark bewegtes Wasser. Als
Bodengrund sollte feiner Kies oder Sand verwendet werden. Die
Wasserwerte sollten im mittleren Bereich liegen. Elritzen lieben
Pflanzen unter den Sie sich zur Ruhe legen können. |
Elritze |
Futter: |
Flockenfutter,
Lebendfutter und Kleinkrebse, Tubifex |
Der
drei/ neunstachlige Stichling Carassius auratus °C
6 bis
20 Länge: bis 36 cm |

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Familie:
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Stichlinge
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Vorkommen:
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Ganz Europa. In Verkrauteten
Teichen, Seen und sehr langsam fließenden Bächen. Lebt auch im
Brackwasser.
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Soziales Verhalten:
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Außerhalb der Laichzeit standorttreuer und
friedlicher Scharmfisch. Im Schwarm überfallen und töten Sie
allerdings Lurchlarven, deshalb ist diese Art nicht für Teiche
geeignet, in denen Amphibien zur Fortpflanzung gelangen sollen. Die
Männchen bilden zur Laichzeit Reviere, aus denen sie andere Fische
vertreiben. Außerdem betreiben Sie Brutpflege.
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Haltungsbedingung:
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Dicht bepflanzter Teich mit einigen freien
Flächen als zukünftige Reviere der Männchen. Der Teich sollte gut
belüftet und gefiltert sein. Wasser bei weichen bis mittelharten
Werten. Stichlinge sind nicht lange in hartem Wasser zu halten.
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Stichling |
Futter:
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Alles Lebendfutter passender Größe.
Jungfische gewöhnen sich auch an Flockenfutter, dann gemeinsam mit
Schnecken halten, damit auch die Reste verzehrt werden.
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Der
Koi, Farbkarpfen Cyprinus
carpio °C
8 bis 22 Länge: 70 bis 120 cm |

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Familie: |
Karpfenfische |
Vorkommen: |
Zuchtform des
Karpfens, die in der japanischen Provinz Yamakoshi auf der Insel Honshu
herangezüchtet wurde. Heute sind Koi weltweit verbreitet, doch liegt
das Zentrum der Zucht immer noch in Japan. Aber auch in Europa finden
sich zunehmend mehr ernsthafte Liebhaber. |
Soziales
Verhalten: |
Sehr liebevolle
Tiere, die sehr zutraulich werden können. Einige Koi fressen ihrem
Besitzer aus der Hand. Koi fühlen sich nur in Gruppen wohl. |
Haltungsbedingung: |
Koi gründeln
gerne, deshalb benötigen sie feinsandigen Bodengrund. Da Koi wenn Sie
älter werden alles an Pflanzen abfressen, sollten nur sehr robuste
Pflanzen in den Teich gepflanzt werden. Gute und ständige Filterung ist
notwendig, ebenso wie regelmäßige Teilwasserwechsel. Koi sollten nur
in ausreichend großen Teichen gehalten werden. |
Koi |
Futter: |
Spezialfutter,
Lebendfutter, Flockenfutter, fressen auch Salat |
Der
Sterlet Acipenster
ruthenus °C
6 bis 16 Länge: 50 bis 100 cm |

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Familie: |
Echte Störe |
Vorkommen: |
Lebt in Europa und
Sibirien in den Zuflüssen des Schwarzen, Asoeschen, Kaspischen und des
Eismeeres, ist auch in einigen Zuflüssen der Ostsee heimisch. |
Soziales
Verhalten: |
Sterlets sind
harmlose friedliche Fische, die aber mit nicht zu kleinen Arten
vergesellschaftet werden dürfen. |
Haltungsbedingung: |
Der Sterlet
benötigt Teiche mit großer Bodenfläche. Er ist sehr schwimmaktiv,
ständig in Bewegung und benötigt viel Schwimmraum. Da er gern wühlt,
ist Sand als Bodengrund notwendig. Das Wasser sollte kühl und sauber,
von mittlerer Härte und neutralem pH-Wert sein. Strömung fördert das
Wohlbefinden der im allgemeinen ausdauernden und anspruchslosen Fische.
Dieses Fische sollten nur in großen Teichen gehalten werden. |
Sterlet |
Futter: |
Lebendfutter:
Insekten, Würmer, Schnecken, und Jungfische. Kann an Mehlkäferlarven,
Muschel- und Fischfleisch gewöhnt werden. Es gibt auch Spezialfutter
für Sterlets. |